John Howard Northrop

amerikanischer Bakteriologe und Biophysiker; erhielt 1946 die eine Hälfte des Nobelpreises für Chemie zus. mit W. M. Stanley für die Darstellung von Enzymen und Virus-Proteinen in reiner Form, die andere Hälfte erhielt J. B. Summer

* 5. Juli 1891 Yonkers/NY

† 27. Mai 1987 Wickenburg/AZ

Wirken

John Howard Northrop war der Sohn eines Zoologieprofessors an der New Yorker Columbia-Universität. N. studierte später auch an der Columbia-Universität, an der er 1915 zum Dr. phil. promovierte, nachdem er zuvor dort schon einige andere akademische Grade erlangt hatte. Nach kurzer Tätigkeit am Jacques Loeb-Laboratorium des Rockefeller-Instituts, wurde er 1916 in den Mitarbeiterstab des Rockefeller-Instituts aufgenommen. Von 1924 bis zu seiner Emeritierung 1961 war er Vollmitglied dieser Institution.

Während des Ersten Weltkriegs war N. von 1917 bis 1918 auf dem chemischen Sektor für den Kriegsdienst im Rang eines Hauptmanns verpflichtet. Nach Kriegsende war er wieder am Rockefeller-Institut tätig. In den 30er Jahren las er an der Columbia-Universität, wurde 1939 Gastprofessor an der Universität von Kalifornien und war 1940 auch Lektor an der Johns-Hopkins-Universität. Während des Zweiten Weltkriegs wurde N. 1942 in die "National Defense Research Commission" berufen. 1949 bis zu seiner Emeritierung wirkte N. als Professor für Bakteriologie und Biophysik an der Universität von ...